27 Feb didacta 13: Erstes Fazit eines Überlebenden
Die didacta 2013 in Köln liegt hinter uns. Es waren durchaus anstrengende Tage. Und das lag nicht nur an der trockenen Luft in den Messehallen, an der Lautstärke mit der man aus allen Richtungen beschallt wurde, an den Menschenmassen, die sich in den Gängen drängten. Nein, das lag in erster Linie an den vielen ernsthaften Gesprächen, die am Stand geführt wurden.
Mein erstes Fazit lautet: Der oft schlechte Ruf der Lehrer entbehrt jeglicher Grundlage. Auch unser Bildungssystem ist noch lange nicht aufzugeben. Ganz im Gegenteil: So viele Referendare und Lehrer jeder Altersgruppe haben die Messe in ihrer Freizeit besucht, um sich zu informieren. Ich persönlich habe sehr viel Engagement und Idealismus auf Lehrerseite beobachtet. Wie schaffe ich es, meine Schüler zu motivieren? Wie schaffe ich es schülergerechtes Material zu erstellen oder zu finden? Wie schaffe ich es, ihnen den Unterrichtsstoff zu vermitteln?
Diese und ähnliche Fragen stellen sich Lehrer ernsthaft. Ich denke, sie haben den Respekt unserer Gesellschaft verdient, denn sie bemühen sich um die Zukunft unserer Gesellschaft – und zwar jeden Tag aufs Neue! Vielen Dank dafür.
Natürlich gibt es auch kritische Stimmen. Herr Larbig spricht im Rückblick der Messe gar von einer Krise des Bildungssystems. Dem würde ich entschieden widersprechen. Zu sehen, mit wie viel Engagement so viele Menschen über Schule und Bildung nachdenken, beflügelt auch uns Kollegen im Verlag. So ist es unser Ziel, Ihnen auch auf der didacta 2014 wieder neue Impulse und Ideen für den Unterricht präsentieren zu können.
Bis dahin wünsche ich Ihnen jeden Tag einen guten Draht für die Bedürfnisse Ihrer Schüler!
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